SCHNECKENRENNEN
Wer braucht am längsten?
Angeregt durch diesen Leserbrief
Sehr geehrte Redaktion des Kuriers,
vielleicht ist Ihnen auch bereits aufgefallen, dass seit kurzem eine mysteriöse Veränderung mit der Welt von Antamar vorgegangen ist.
Bis vor kurzem noch konnte man vollbepackte Helden und Heldinnen munter und zügig durch die Weiten Antamars ziehen. Von manch einem wurde berichtet, dass er trotz einer Last von mehreren Hundertausend oder gar Millionen Korn zügig durch die Lande schritt und nie auch nur eine Winzigkeit zu spät ankam.
Nun verhält es sich seit kurzer Zeit so, dass selbige Helden und Heldinnen trotz unverminderter Körperkräfte selbst bei deutlich kleineren Belastungen wie Schnecken durch die Gegen kriechen.
Mir wurde sogar von einem Helden berichtet, der, scheinbar einen halben Hausrat und angeblich sogar Tresore und Schiffe hinter sich herziehend, mit minimaler Geschwindigkeit von Vellhafen zum Weiler im Wald unterwegs war. Man schätzt, dass er bei seinem Tempo in einigen Jahren dort ankommen wird. Dies schien ihn aber nicht zu stören, sondern im Gegenteil schien er höchst erfreut. (Sofern nicht in Zukunft weitere weitgreifende Veränderungen die Welt von Antamar erreiche und man plötzlich verdurstet oder verhungert, wenn man nicht isst oder trinkt. Iatan bewahre uns vor so einem Schicksal.)
Woran dies nun liegt, ob an magischen Umwälzungen, das Helden und Heldinnen Ihre Traglast plötzlich in Pfund statt in Korn berrechnen, eine mysteriöse Seuche die alle zu Schwächlingen gemacht hat ist unbekannt.
Den Grund hierfür sollen die Weisen und Wissenschaftler, vielleicht auch die Magier Antamars klären. Ich möchte viel mehr einen kleinen Wettbewerb anzuregen. Welcher Recke oder welche Reckin schafft es, vollbeladen mit allem möglichen Kram, am längsten von Vellhafen nach Lichtung im Wald zu brauchen.
lobt der Kurier noch einen kleinen Wettbewerb aus: Das Schneckenrennen von Vellhafen zur Lichtung im Wald.
Der Sieger erhält einen Panzerschrank mit 10.000 Gulden Gold.
Spoiler: