Werter Stadtrat,

mit Erstaunen musste ich feststellen, das diese außergewöhnliche Stadt nicht über einen eingesessenen Heiler oder gar ein Zentrum für die Genesung Kranker verfügt!

Ihr ihr verfügt über eine gute Kampfschulen und eine herausragende Universität. Mit bedauern musste ich jedoch feststellen, das viele junge Helden oft Tagelang warten müssen bevor sie mit ihren Kampftraining fortfahren können, da Verletzungen bei einem Training nun mal nicht ausbleiben.

Mit einem ortsansässigen Heiler könnte dies behoben werden und der Ruf dieser Stad würde weiter steigen.
Da vielen jungen Abenteurern das Gold zu Anfang fehlt, könnten sie statt dessen in die Lehre bei diesem Heiler gehen und in einmal im Monat auf seiner Rundreise über die Insel als Assistenten begleiten, so könntet ihr auch die Gesundheit der Inselbewohner in abgelegenen Gebieten sicherstellen.

Hiermit reiche ich die Petion ein, dass der Stadtrat von Faelughaven sich um die Ansiedlung eines Heilers für die Stadt bemüht, gezeichnet Faendal der Reisende am 27. Feuermond.

Durch einen Zufall hat Adrian Hilfreich, das Ordensoberhaupt der Vereinigung antamarischer Medici, davon erfahren, dass in Faelughaven häufig verletzte Krieger aus den Kampfschulen taumeln und keinen Heiler finden.

Das kleine Hospital, welches die VAM dort betreibt, ist in der Kapazität auch begrenzt und kann so viele Verletzte nicht behandeln. Dazu fehlt es einfach an Heilern.

Deshalb unterstützt er die Eingabe der Bürger mit seiner Unterschrift und hofft, dass die Leute dort bald Hilfe finden und sich ein Medicus oder Heiler dort nieder lässt.

Ivan Ignatjewitsch, seines Zeichens Händler am Markt von Faelughaven, sieht einen ihm bekannten Vertreter des Rates von Faelughaven über den Markt schreiten. Wild gestikulierend winkt er diesen zu sich und beginnt sofort zu reden:

"Scheen euch mal wiedär zu träffän Härr, langä nicht gäsähän. Hab ich mir gehört, issich Päti...Vorschlag für Ansiedlung von Heilär in die Stadt gäställt wordän. Issich sähr gutäs Idee. Värkauf ich mir zwar manchmal Heiltränkä, sind sich abär nie gänug, damit alle jungäs Abänteurär sich värsorgän könnän. Übän immär fleißig in Kampfschulä die Jungs und Madäls. Da gibt sich immär mal Schrammän und Kratzär."

Er holt eine Flasche Grauländer Bärentod unter seinem Stand hervor und gießt sich, sowie dem Ratsmitglied je einen kleinen Tonbecher voll. "Find ich, solltän sie im Rat und beim Fürsten gutäs Wort für die Päti...Vorschlag einlegen." Gemeinsam stoßen die Beiden an und trinken ihre Becher in einem Zug leer und müssen sich schütteln. Ivan überreicht dem Ratsmitglied zum Abschied noch die Flasche Bärentod.

Die Wahl eines geeigneten Heilers ist fürwahr kein einfaches Unterfangen!.

Gute Heiler gibt es nicht im Überfluss, gegebenenfalls sind wir neben den Vorschlägen von Größen der Heilkunst auch auf die Unterstützung gut betuchter Bürger dieser Stadt angewiesen.

Alternativ könnten wir auch einen Wettbewerb der Heilkunst mit einem ordentlichen Preisgeld als Belohnung ausrufen um Nachwuchstalente anzulocken.

Langfristig sollte sich dies positiv auf die Entwicklung der Stadt auswirken!

Zuerst sollten wir jedoch das Ergebnis der Petition abwarten.

Verehrte Mitleidende,

ich kann die Ansiedlung eines Heilers nur unterstützen. Voraussetzung sollte natürlich sein, dass er mit höchster Diskretion auch anrüchige schwierige Fälle behandelt. Aus Gründen der Diskretion wäre auch ein Lokation für die Versorgung der Patienten zu begrüßen, die man ungesehen betreten und verlassen kann. Ich denke niemand von uns möchte seine bei illegalen Aktivitäten erworbenen Verletzungen beklagenswerten Leiden öffentlich zur Schau stellen.

Mit heilsamen Grüßen

Einskaldir Sludigsson